Nachhaltigkeit
Nachhaltige Teppiche: Reduzieren, Wiederverwenden und die Transformation zur Zirkularität
Nachhaltigkeit in Teppichen und der Materialwirtschaft zu erreichen, ist von entscheidender Bedeutung, um die Umweltauswirkungen zu minimieren und die Ressourcen unseres Planeten zu schonen. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 CO2-neutral zu sein, bis 2030 sollen die CO2-Emissionen um knappt 60% gegenüber 1990 erreicht werden.
Die erfolgreiche Umsetzung erfolgt über drei wesentliche Ziele: (1) Reduzieren, (2) Wiederverwenden und die (3) Transformation zur Zirkularität.
- Reduzieren: Weniger Material in den Produkten verwenden oder längere Nutzungszeiten
Das erste Ziel der Nachhaltigkeit in der Materialwirtschaft ist die Reduzierung des Material- und Energieverbrauchs. Dies kann erreicht werden, indem weniger Rohstoffe im Produkt landen und effizient Energie eingesetzt wird oder indem die Nutzungszeit verlängert wird.
Der Hapu Spielteppich besteht im Teppichmaterial zu 100% aus Baumwolle. Damit besteht er nicht nur rein aus nachwachsenden Naturfasern, sondern kann auch besonders leicht in neues Garn bzw. neue Produkte umgewandelt werden. Zudem wird der Malu Spielteppich Handgetuftet und nicht als Massenprodukt mit hohem Materialverbrauch produziert.
- Wiederverwenden: Längere Nutzungszeitraum
Das zweite Ziel zu mehr Nachhaltigkeit in Teppichen ist die Förderung der Wiederverwendung von Produkten und Materialien. Statt Produkte nach kurzer Nutzungsdauer zu entsorgen, sollten sie so gestaltet sein, dass sie über einen längeren Zeitraum genutzt werden können. Dies reduziert nicht nur den Bedarf an neuen Produkten, sondern verlangsamt auch den Abfallstrom.
Für den Hapu Spielteppich arbeiten wir an dem Ziel, dass bei starker Abnutzung nur der Oberteppich ausgewechselt werden muss und nicht die gesamte Heiztechnologie. Damit wird die Nutzung der Heiztechnologie verlängert.
- Zirkularität: Abfall wird zu Rohstoff
Der dritte und entscheidende Schritt zu nachhaltigeren Teppichen ist die Transformation zur Zirkularität. Dieser Ansatz stellt die lineare Rohstoffkette auf den Kopf, indem Abfälle nicht mehr als Endpunkt betrachtet werden, sondern als Ausgangspunkt für die Gewinnung neuer Rohstoffe.
Ein sehr gutes Beispiel ist Polyamid, ein Kunststoff der in verschiedenen Industrien eingesetzt wird. Alte Fischernetze bestehen beispielsweise aus Polyamid und können dank eines innovativen Recyclingansatzes einer italienischen Firma wieder in Teppichgarne umgewandelt werden. So wird der Abfall zum Rohstoff.
Fazit: Nachhaltigkeit durch Reduzieren, Wiederverwenden und Zirkularität